Von Montevideo führte uns die Reise mit dem Bus bis nach “Punto del Diablo” ein Hippiort bekannt zum Wellenreiten. Wir hatten 3 Tage Regen, was eher eine Ausnahme ist und die Stimmung wurde zusätzlich mit den Weltgeschehen (Erdbeben und dem Tsunami in Japan) getrübt.
Siehe Fotos Uruguay
Somit beschlossen wir nach Brasilien zu gehen und machten uns mit unseren 7 Sachen zu Fuss auf, um über die Grenze zu kommen. Kein Witz! Wir haben noch jetzt keinen Stempel in unseren Pässen,
dass wir in Brasilien eingereist sind. Daniela macht sich schon jetzt Sorgen was bei unserem nächsten Flug passiert (in 4 Tagen). Anyway, nach 12 Stunden Busreise, das Ziel wäre Florianopolis
gewesen, stiegen wir in Punta Alegre aus. Über diesen Ort gibt es nicht sehr viel Positives zu berichten, wir verbrachten vor allem 2 Nächte in Punta Alegre, da wir eine Pause vom Busfahren
brauchten. Eine Anekdote haben wir noch zu erzählen: Nicole wählte in einer Broschüre ein Restaurant aus und wir liessen uns mit dem Taxi dort hinfahren. Er hielt vor einem Shoppingcenter! Wir
suchten die 2 Stöckige Mall ab, aber unser Restaurant gab es nicht. Am Schluss stellte sich heraus, dass das Restaurant in einem Hotel war, wir waren wieder einmal die einzigen Gäste, das Essen
war aber sehr gut.
Von Punta Alegre fuhren wir nach Florianopolis auf Ilha de Santa Catarina. Eine Insel mit 42 Sandstränden. Wir waren glauben wir am meist abgelegenen Ort überhaupt, mit ziemlichem Wind und
Wellen. Dort konnten wir nicht an Strand liegen sonst hätten wir in kürzester Zeit wie ein Paniertes Schnitzel ausgesehen. Somit erkundeten wir jeden Tag einen anderen Strand oder Ort mit
den Inselbusen. Am letzen Tag machten wir noch einen Ausflug auf die Trauminsel Ilha de Campeche. Das kleine Fischerboot das uns hinfuhr schaukelte so fest, dass einige Mitfahrer bis auf die
Knochen nass wurden. Wir hatten das Glück dass wir strategisch gute Plätze ausgesucht hatten und kamen somit glimpflich davon. Auf der Insel hatte es sehr lustige Tierchen die, wie kleine
Nasenbären aussahen und das Picknick von Leuten durchsuchten oder sogar klauten sobald die Personen im Wasser waren und Ihr Picknick aus den Augen liessen.
Im Grossen und Ganzen gefällt uns das Standleben in Brasilien bis jetzt sehr gut, das Essen ist köstlich, es gibt meistens Meeresfrüchte und die Caipirinias schmecken uns auch sehr, nur im
Brasilianisch kommunizieren haben wir noch etwas Entwicklungsbedarf. Anita hätte eben doch mit uns weiterreisen müssen.
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Lennard (Sonntag, 04 Dezember 2011 19:08)
Das klingt wirklich alles sehr interessant und beeindruckend. Wir würden auch mal gerne eine solche Reise machen, aber bis dahin wird es vermutlich noch eine Weile dauern.